Vom Widder-Zeitalter ins Fische-Zeitalter. Die 2144 Jahre vor Christi Geburt aus astrologischer Sicht.
Die Entwicklungsphasen des Widder-Zeitalters:
2144 - 1980 Widder
1980 - 1800 Stier
1800 - 1620 Zwillinge
1620 - 1440 Krebs
1440 - 1260 Löwe 1200 Ende Mykenische Kultur
1260 - 1080 Jungfrau Griechenland Dunkles Zeitalter
1080 - 900 Waage Griechenland Dunkles Zeitalter
900 - 720 Skorpion Griechenland Dunkles Zeitalter
720 - 540 Schütze Archaische Zeit Griechenlands
540 - 360 Steinbock Klassische Periode Griechenlands
360 - 180 Wassermann Griechisch-Römische Zeit
180 - 0 Fische Ende Antikes Griechenland
Je weiter wir in die Vergangenheit reisen, desto lückenhafter und unsicherer wird das Bild, das wir uns von einer Epoche machen können. Eine genaue astrologische Zuordnung fällt deshalb schwer. Dennoch möchte ich so weit es geht versuchen, meine Hypothese der 12 astrologischen Entwicklungsstadien auch ins Widder-Zeitalter zu projizieren. Ebenso möchte ich nach dem dominant kulturprägenden Wertesystem desselben zu suchen sowie nach der dominant kulturprägenden Schlüsseltechnologie.
Religion des Widder-Zeitalters
In gleicher Weise wie das dominant kulturprägende Wertesystem des Fische-Zeitalters Fische-Jungfrau-Eigenschaften aufwies, so müsste das dominant kulturprägende Wertesystem des Widder-Zeitalters von Widder-Waage-Eigenschaften bestimmt worden sein.
Charakteristisch für den Widder:
Kampf, Krieg, Eroberung, Männlichkeit, Wildheit, etc.
Charakteristisch für die Waage:
Harmonie, Schönheit, Kunst, Ästhetik, Weiblichkeit, Verfeinerung, Liebe, etc.
Eine Kultur, die in der Steinbock-Phase des Widder-Zeitalters ihren Höhepunkt fand (540 bis 360 v. Chr.), war die des antiken Griechenland. In der fraglichen Periode, die der Epoche der Aufklärung während des Fische-Zeitalters entspricht (1620 bis 1800 n. Chr./ ebenfalls Steinbock-Phase), lebten Platon, Sokrates, Heraklit, Pythagoras, Aristoteles, Xenophanes, Parmenides, Demokrit, Anaxagoras, Euripides, Sophokles, Diogenes - also die meisten der bekannten griechischen Dichter und Philosophen. Aber auch der Vater der Medizin - Hippokrates. Es war die Zeit der griechischen Klassik, jener Epoche, die unsere Kultur über Jahrhunderte hinweg maßgeblich beeinflusste.
Denken Sie an die makellos anmutende Schönheit (Waage) griechischer Statuen. Denken Sie an das weibliche (Waage) und männliche (Widder) Schönheitsideal (Waage) der damaligen Zeit. Denken Sie an den orgiastischen Kult des Dionysos, der überwiegend von Frauen (Waage) verehrt wurde - den wilden (Widder) Mänaden - und dessen Thyrsosstab die Zeugungskraft (Widder) symbolisiert. Die Feste zu Ehren Dionysos? glichen wilden Orgien (Widder), bei denen die hemmungslose (Widder), freie Liebe (Waage) zwischen den Geschlechtern praktiziert wurde (Widder/Waage). Oder denken Sie an die von den griechischen Philosophen entwickelte Dialektik, der Lehre von den Gegensätzen (Widder) sowie der Überwindung dieser Gegensätze (Waage). Denken Sie an das Streitgespräch, die Diskussion (Streit = Widder; Diskussion leitet sich ab von zerschlagen/ zertrümmern = Widder).
Verfeinerung der Kultur (Waage) sind die Schlagworte, mit denen man das klassische Griechenland kurz beschreiben könnte. Doch von Heraklit - einem der erwähnten Philosophen - stammt auch der berühmte Satz: Der Krieg ist der Vater aller Dinge (Krieg = typische Widder-Entsprechung). Verbindet man die Verfeinerung der Kultur mit dem Krieg, erhält man die Olympischen Spiele, deren Ursprung vermutlich im 2. Jahrtausend vor Christus liegen und die ab 776 v. Chr. regelmäßig in Olympia stattfanden.
In der christlichen Bibel wird die Abfolge von Widder auf Fische besonders deutlich. Während das Neue Testament (Fische-Zeitalter) von Gewaltlosigkeit, Aufopferung, Dienst am Nächsten geprägt ist (= Fische-Jungfrau-Entsprechung), wird das Alte Testament (entstanden ab ca. 1000 v. Chr.) beherrscht von Krieg und einem äußerst gewalttätigen Gott (Widder) sowie der Suche des Volkes Israels nach einem Platz, an dem es in Frieden leben kann (Waage).
So wie das Christentum in der Steinbock-Phase des Fische-Zeitalters (Ende 18. Jhd.) seinen Höhepunkt erreicht hatte und seitdem durch die Wassermann-typischen Werte der Aufklärung verdrängt wird, so dürfte auch gegen Ende des Widder-Zeitalters (ab 350 v. Chr.) ein langsamer Übergang zum Fische-Zeitalter zu beobachten gewesen sein.
Das Antike Griechenland wird in etwa datiert auf den Zeitraum zwischen 800 und 146 v. Chr.. Dieser Zeitraum entspräche im Fische-Zeitalter etwa der Zeit zwischen dem Mittelalter und dem Jahre 2000.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, wie sich Zeitgeistmuster in Form herausragender Persönlichkeiten wiederholen.
Kurz nach Beginn der Wassermann-Phase des Widder-Zeitalters (360 v. Chr.) wurde der griechisch-maketonische Herrscher Alexander der Große geboren (356 bis 323 v. Chr.), der sein Reich weit nach Osten ausdehnte. Er unternahm zuerst einen Persienfeldzug, dann einen Ägyptenfeldzug, um schließlich bis nach Indien vorzudringen.
Kurz vor Beginn der Wassermann-Phase des Fische-Zeitalters (1800 n. Chr.) wurde Napoleon Bonaparte geboren (1769 bis 1821 n. Chr.), der sein Reich weit nach Osten ausdehnte. Er unternahm einen Italienfeldzug, einen Ägyptenfeldzug, um schließlich bis nach Russland vorzudringen.
Zur Zeit Alexanders des Großen begann eine neue Epoche. Und zwar die des Hellenismus.
Zur Zeit Napoleons begann ebenfalls eine neue Epoche. Mit den Vereinigten Staaten wurde 1787 die erste moderne Demokratie gegründet. Übrigens: die erste Demokratie überhaupt gab es bezeichnenderweise im antiken Griechenland.
Wie schon an anderer Stelle beschrieben, stellt die Steinbock-Phase eines Zyklus den Höhepunkt seiner Entwicklung dar. So fand das Widder-Zeitalter seinen Zenit während der klassischen Periode des antiken Griechenlands und das Fische-Zeitalter während der Epoche der Aufklärung. Ab diesem Zeitpunkt beginnen die religiösen und weltanschaulichen Werte des bestehenden Zyklus an Bedeutung zu verlieren, während die Wertmaßstäbe des neuen Zeitalters mehr und mehr an Einfluss gewinnen. Mit dem Beginn des neuen Zeitalters sind aber die Werte des alten noch lange nicht erloschen. Es dauert noch einige Jahrhunderte, bis der Einfluss des alten Zeitalters weitestgehend gebrochen ist. Der Zeitpunkt für diesen Bruch scheint mir in der Krebs- und der anschließenden Löwe-Phase zu liegen. Ein paar Beispiele sollen dies verdeutlichen:
Bei den Soldaten des antiken Rom war der Mithras-Kult sehr beliebt. (Soldat = Widder).
Mithras geht auf den persischen Gott Mithra zurück, der häufig auf einem von weißen Pferden gezogenen Streitwagen (Widder) dargestellt wurde. Der römische Mithras dagegen wurde meist abgebildet als ein Held, der einen Stier tötet. Das Stier-Zeitalter war jenes, welches dem Widder-Zeitalter vorausging (ca. 2144 bis 4300 v. Chr.). Symbolisch könnte man es so ausdrücken: Mithras (Widder) (das neue Zeitalter) tötet den Stier (Stier )(das alte Zeitalter).
Der persische Mithra ist seit dem 14. Jhd. v. Chr. belegt, also bereits in der Löwe-Phase des Widder-Zeitalters. Dieser Löwe-Phase des Widder-Zeitalters entspricht im Fische-Zeitalter den Jahren zwischen 720 und 900 n. Chr.. Sucht man in diesem Zeitraum nach einem symbolischen Todesstoß, den die neue Religion (=Fische) der alten Religion (=Widder) versetzte, dann wird man schnell fündig:
Im Jahre 723 ließ Bonifatius (Missionar und Apostel der Deutschen) die Donareiche bei Geismar fällen. Und im Jahre 772 zerstörte Karl der Große die Irminsul.
Zur Erklärung:
Donar ist eine andere Bezeichnung für Thor, den germanischen Gott. Sein Streitwagen (Widder) wird von zwei Böcken (Widder) gezogen. Er wohnt im *Land der Stärke* und trägt einen Streithammer, einen Kraftgürtel und einen eisernen Krafthandschuh (Widder). Oftmals wird Thor mit dem römischen Jupiter und dem griechischen Zeus gleichgesetzt, was jedoch ein eher unpassender Vergleich ist. Thor entspricht mehr dem römischen Mars und dem griechischen Ares (Kriegsgott = Widder-Entsprechungen).
Irminsul war eine heilige Säule bzw. ein großer, heiliger Baumstamm, in der Nähe der Eresburg bei Obermarsberg. Interessanterweise scheinen schon die beiden Ortsnamen auf Ares (Eresburg) und Mars (Obermarsberg) hinzudeuten. Denn Irminsul war nach Irmin benannt, dem Kriegsgott der Sachsen.
Beide - Donareiche und Irminsul - entsprechen also religiösen Symbolen des Widder-Zeitalters. In der Löwe-Phase des Fische-Zeitalters mussten diese endgültig weichen. Denn Löwe ist das Zeichen der Herrschaft. Es zeigt die Zeit an, in der das Neue (Christentum) endgültig über das Alte herrscht (Thor, Irmin, Mithras, etc.).
Hitler, beispielsweise, der sich als Führer (Löwe) und als Befreier (Wassermann) sah, legte den Grundstein für sein Tausendjähriges Reich während Pluto die Krebs-Steinbock-Achse passierte (Ewiges und Beständiges = Steinbock). Als Pluto in der Steinbock-Phase des Zeichen Krebs stand, wurde Hitler Kanzler. Als Pluto in die Löwe-Wassermann-Achse eintrat, begann er seinen angeblichen Befreiungskrieg (Freiheit = Wassermann). Doch als Pluto in der Löwe-Phase des Zeichens Löwe stand, wurde er besiegt. Sein Tausendjähriges Reich entsprach nicht dem neuen Zeitgeist.
Weiteres Beispiel:
Kurz nach dem im Frühjahr 1776 Pluto ins Zeichen Wassermann eingetreten war, verkündeten die Vereinigten Staaten ihre Unabhängigkeit (4. Juli 1776). Doch erst 1783 (als Pluto die Löwe-Phase des Wassermanns durchwanderte) wurde im Frieden von Paris die Unabhängigkeit anerkannt.
Auch die Zerstörung des Goldenen Kalbes (Stier-Zeitalter) durch Moses scheint diesen Akt des Sieges auszudrücken. Obwohl weder die Person Moses noch die Zeitangaben des Alten Testaments historisch zu belegen sind, so scheint es doch interessant, dass die Zerstörung des Goldenen Kalbes in die Zeit etwa um 1300 v. Chr. datiert wird (Löwe-Phase des Widder-Zeitalters).
Setzt man diese Chronologie fort, dann müsste man konsequenterweise in der Löwe-Phase des Wassermann-Zeitalters (zwischen 2864 und 3044 n. Chr.) mit der Zerstörung symbolträchtiger Bauwerke der christlich-abendländischen Kultur rechnen. Zum Beispiel des Petersdoms in Rom, sofern dieser in 800 Jahren noch steht.
Technologie des Widder-Zeitalters
Nun zur Frage nach der dominant Kultur prägenden Technologie des Widder-Zeitalters:
Um zur Symbolik des Widders zu passen, könnte sie beispielsweise etwas mit Krieg, Kampf und Eroberung zu tun haben. Und tatsächlich gab es im Widder-Zeitalters eine solche Neuerung. Etwa 2000 v. Chr. kam das Speichenrad in Gebrauch, das es erlaubt, leichtere und wendigere Wagen zu bauen. Dies revolutionierte die Kriegtechnik. Der Streitwagen (Widder) mit Speichenrädern wurde zur gefürchtetsten Kampfwaffe. Und zwar bis etwa 500 v. Chr., als das Widder-Zeitalter seinen Höhepunkt erreichte (Steinbock-Phase). Die Britannier und Perser verwendeten ihn gar bis Christi Geburt.
Die ersten, die Streitwagen mit Speichenrädern benutzten, waren vermutlich die Mitanni. Sie waren auch bekannt als herausragende Pferdzüchter. Ihnen folgten die Hyksos, die Hethiter (ab ca. 1800 v. Chr.), die Assyrer und die Ägypter. Die hethitischen Streitwagen waren bereits so ausgereift, dass sie so leicht gebaut waren, wie moderne Leichtmetall-Sulkys. Sie galten als die stärkste Waffe ihrer Zeit.
Das Pferd wurde zwar bereits ab ca. 3000 v. Chr. (möglicherweise schon ab 5000 v. Chr.) domestiziert, erhielt aber durch den Streitwagen eine noch größere Bedeutung. Da den Ägyptern Pferde bis 1700 v. Chr. unbekannt waren, konnten sie trotz ihrer hohen Kultur von den Hyksos erobert werden. In Mitteleuropa scheint das Pferd erst ab ca. 1500 v. Chr. vertreten gewesen zu sein.
Das Reitpferd und der Streitwagen dürften für das Widder-Zeitalter eine ähnlich entwicklungsfördernde Rolle gespielt haben wie das Schiff für das Fische-Zeitalter. (Streitwagen + Pferd = Eroberung fremder Völker; Schiff = Eroberung neuer Kontinente).
Anhang:
Setzt man die Chronologie der Zeitalter fort, so könnte sich folgende Aufteilung ergeben:
ca. 2144 - 4288 v. Chr. = Stier-Zeitalter
RELIGION: In der fraglichen Zeit scheinen magische Praktiken und der Totenkult (Mumifizierung) einen Höhepunkt erlebt zu haben. Neben den Riesengrabmälern im alten Äpypten (Pyramiden) wurden in Europa auffallend große Grabhügel populär, was vermuten lässt, dass der Gedanke an ein Leben nach dem Tod, an Bedeutung gewann. Auch die Bauten der Megalith-Kultur entstanden hauptsächlich zwischen 4000 und 2000 v. Chr.. Stonehenge beispielsweise wurde zwischen 2500 und 2000 v. Chr. errichtet.
TECHNIK: Zur Stier-Symbolik passend wäre hier die Verbreitung und Verbesserung von Konservierungstechniken denkbar. Dies scheint auch aufgrund der Tatsache plausibel, dass die alten Ägypter das Mumifizieren zur Perfektion trieben. Möglicherweise spielte auch die Entwicklung des Fernhandels in der vorausgegangenen Zwillinge-Phase hier eine Rolle. Denn was lange transportiert wird, muss länger haltbar sein. Ebenso wurde in dieser Periode die schnelldrehende Töpferscheibe erfunden (ca. 4000 v. Chr.) - was die Massenproduktion von Gefäßen erlaubte (Gefäß = Aufbewahrung = Stier-Symbolik), sowie die Glasur (ab ca. 3000 v. Chr.). Während in früheren Zeiten Brot zunächst auf heißen Steinen in Form von Fladen hergestellt wurde, war ab ca. 3000 v. Chr. gesäuertes Brot aus dem Backofen bekannt. Die alten Ägypter perfektionierten den Backofen, erfanden die Backhefe und backten bereits 30 verschiedene Sorten Brot in Bäckereien. Sie waren in der Antike auch unter dem Beinamen *Brotesser* bekannt. Die Verbesserung der Brotbacktechnik dürfte aufgrund der zentralen Bedeutung des Brotes als Grundnahrungsmittel eine wichtige Rolle gespielt haben.
ca. 4288 - 6432 v. Chr. = Zwillinge-Zeitalter
RELIGION: Aufgrund der Zwillinge-Symbolik könnten in diesem Zeitabschnitt Zeichen und Worte bei religiösen Ritualen an Bedeutung gewonnen haben. Zum Beispiel in Form magischer Symbole oder auch in Form magischer Anrufungen und Gebete (Dialog mit den Göttern). Möglicherweise auch die Idee, durch das Erlernen der Sprache der Götter diese nach dem eigenen Willen beeinflussen zu können (die Macht der Worte und Gesten). In der darauf folgenden Stier-Phase entwickelte sich die magische Praxis in den religiösen Kulten Ägyptens weiter (Magie = Skorpion-Symbolik, das dem Stier gegenüber liegende Zeichen).
TECHNIK: Im Zwillinge-Zeitalter bildet sich der Fernhandel aus. Da dieser auch die Frage nach geeigneten Transportmitteln aufwirft, halte ich es für wahrscheinlich, dass das Rad bereits in dieser Epoche erfunden wurde (die ältesten gesicherten Funde stammen aus einer Zeit von ca. 4000 v. Chr.). Ebenso kam in dieser Periode die langsam drehende Töpferscheibe auf, die die Technik der Gefäßherstellung verbesserte (ca. 6. Jahrtausend v. Chr.). Aufgrund des Fernhandels dürfte in dieser Zeitspanne auch ein starkerer Austausch von Wissen und Techniken stattgefunden haben, was zu einer Verbesserung des Lebensstandards führte. Die Folge war die Entstehung einer gesellschaftlichen wohlhabenden Oberschicht. Ebenso wurde die Metallverarbeitung erfunden (Kupfer, Gold, Silber) und die ersten Pflüge (ca. 5500 v. Chr.) (Verbesserung und Erleichterung im Ackerbau). Obwohl die Schrift erst ab ca. 4000 v. Chr. belegt ist, vermute ich, dass sie sich bereits in dieser Epoche entwickelte. Gefundene Symbolzeichen aus der Vinca-Kultur (5. Jahrtausend v. Chr.) werden zwar bisher nur von wenigen Forschern als Schrift betrachtet, könnten aber zumindest so etwas wie ein Vorgänger der Schrift gewesen sein. (Transport, Handel, Austausch, Schrift = Zwillinge-Symbolik)
ca. 6432 - 8576 v. Chr. = Krebs-Zeitalter
RELIGION: Aufgrund der Entwicklung des Ackerbaus und der Viehzucht, nahm die Bedeutung von Fruchtbarkeitskulten zu. Viele Funde von Idolen in Frauengestalt mit überdimensionierten Geschlechtsteilen weisen auf Fruchtbarkeitskulte hin (Weiblichkeit, Fruchtbarkeit = Krebs-Symbolik).
TECHNIK: Die bedeutendste Errungenschaft in diesem Zeitalter (nach dem Ende der letzten Eiszeit) dürfte die Entwicklung und Verbreitung des Ackerbaus sowie der Viehzucht gewesen sein sowie die Herstellung erster (ungebrannter) Keramikgefäße. Auch die Entwicklung von einfachen Wasserfahrzeugen wie Floß und Einbaum fällt in diese Epoche. Die Bearbeitung von Steinwerkzeugen verbessert sich dahingehend, dass deren Oberflächen jetzt glatt geschliffen werden. Die Siedlungen werden größer und vermehrt aus Stein gebaut und mit Schutzwällen und Palisaden umgeben (Nahrung, Boot, Floß, Fruchtbarkeit, Siedlung, Wasser = Krebs-Symbolik) (Stein, Schutzwällen, Palisaden = Steinbock-Symbolik = gegenüberliegendes Zeichen).
HINWEIS:
ca. 7000 v. Chr. stieg der Spiegel des Mittelmeeres an, was eine Flutung des Schwarzen Meeres mit Salzwasser bewirkte. Der Spiegel des Schwarzen Meeres wurde darauf hin so schnell angehoben, dass besiedelte Küstenzonen von der Bevölkerung relativ schnell geräumt werden mussten. Manche sehen in diesem Vorgang den realen Hintergrund des Sintflut-Mythos.
ca. 8576 - 10720 v. Chr. = Löwe-Zeitalter
In diese Epoche wird die Blütezeit des legendären Atlantis datiert (ca. 9600 v. Chr.). Platon beschreibt Atlantis als einen idealen Staat, der ganz Westeuropa und Nordafrika beherrscht haben soll. Auch wenn die Geschichte um Atlantis heute überwiegend als Mythos betrachtet wird, so scheint es doch interessant, dass die atlantische Hochkultur in eine astrologische Phase fallen soll, die man auch als ein Goldenes Zeitalter bezeichnen könnte (Gold, Glanz, Herrschaft = Löwe-Symbolik).